Das Schulversagen

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Für die KULTURZEIT von 3SAt haben wir den 80jährigen Gerd Kumbier besucht. Seit Monaten haben seine beiden Enkelinnen keine Schule mehr und so hilft der Opa mit täglichem Unterricht. Der ehemalige Elektriker, der selbst das letzte Mal 1952 in der Schule war, rechnet nun mit den Schwestern, erklärt ihnen den Unterschied zwischen Nomen und Verben. Der Berliner Pfarrer Bernd Siggelkow, der mit seiner “Arche” Kinder aus benachteiligten Familien in ganz Deutschland versorgt, ist von der Politik enttäuscht. Warum wurden keine Alternativmöglichkeiten für die Schüler entwickelt? Warum hat sich seit dem ersten Lockdown nichts wirklich weiter entwickelt. Das hat katastrophale Folgen weis man auch im IFO-Institut für Bildungsökonomik. Heutige Schüler werden später mit Verdiensteinbußen zu rechnen haben. Die Politik sei ein Ausdruck falscher Prioritäten. Zu sehen auch wieder an den neuen Beschlüssen, Friseure zu öffnen, Schulen aber immer noch nicht. Das aber wäre wichtig, so die 19jährige Maya, denn die Kinder und Jugend von heute seien jene, die die Welt besser machen können. Aber das gehe nur mit einem entsprechenden Bildungsgrad.